Stefan Rebmann Der Ausgang der Landtagswahl hat für Mannheim weit reichende Konsequenzen: Neben der Mannheimer Bildungsbürgermeisterin Gabriele Warminski-Leitheußer wird der Konstanzer SPD-Bundestagsabgeordnete Peter Friedrich dem Kabinett Kretschmann-Schmid als Bundesratsminister angehören und in Folge dessen sein Bundestagsmandat niederlegen. Für ihn wird der Vorsitzende der DGB-Region Nordbaden, Stefan Rebmann, über die baden-württembergische SPD-Landesliste in den Bundestag nachrücken. Der 48-jährige Rebmann hatte 2009 für die Mannheimer SPD für den Bundestag kandidiert und wollte die direkte Nachfolge von Lothar Mark antreten. Das Direktmandat hatte damals jedoch Egon Jüttner für die CDU gewonnen.
Petar Drakul, stellvertretender SPD-Kreisvorsitzender freut sich in doppelter Hinsicht. „Nach 58 Jahren CDU-Herrschaft in Baden-Württemberg haben Grün und Rot zusammen endlich einen Regierungswechsel geschafft und aufgrund der personellen Veränderungen im Zusammenhang mit der Regierungsbildung kommt für Mannheim wieder ein SPD-Vertreter in den Bundestag.“
„Von den Bundestagsabgeordneten der anderen Parteien hört man in unserer Stadt bzw. in der Region sehr wenig“ kritisiert Mathias Kohler, stellvertretender Kreisvorsitzender. „Wir verbinden mit Stefan Rebmann die Hoffnung, dass er vor Ort in Mannheim präsent sein wird und in Berlin eine gewichtige Stimme für Mannheim und die Region wird.“
Die Möglichkeit, den designierten Bundesratsminister Peter Friedrich besser kennen zu lernen, besteht am Donnerstagabend (5. Mai) im Trafohaus (Keplerstraße 22) wo Peter Friedrich um 19:30 Uhr im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung den Koalitionsvertrag vorstellen wird.