Information für die Presse
Nr. 5 / 2008 - Mannheim, 18. September 2008

Mannheimer SPD blickt zuversichtlich in die Zukunft

Der Mannheimer SPD-Kreisvorstand hat auf seiner gestrigen Sitzung natürlich auch über den Rücktritt von Kurt Beck als Parteivorsitzenden diskutiert. Dabei wurde betont, dass Kurt Beck die Partei gut durch eine schwierige Zeit geführt und mit dem Hamburger Programm eine gute Grundlage für die künftige politische Arbeit der Sozialdemokraten gelegt hat. Der Kreisvorstand der Mannheimer SPD bekundete auf seiner Sitzung seinen großen Respekt vor der Leistung von Kurt Beck. „Vor allem schulden wir ihm großen Dank“, so der Kreisvorsitzende Wolfgang Katzmarek.

Im Kreisvorstand war man sich einig, dass jetzt die Zeit reif sei, die Entscheidung für die Kanzlerkandidatur der SPD zu treffen. und mit dieser Personalentscheidung ein wirklicher Neuanfang in der Partei zu verbinden. „Wir blicken mit Zuversicht in die Zukunft, weil wir mit Frank-Walter Steinmeier einen hervorragenden und in der Bevölkerung sehr geschätzten Kanzlerkandidaten haben“, unterstreicht Katzmarek.

Der stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende Petar Drakul sagte, „dass eine starke Sozialdemokratie für unser Land notwendig ist. Wir wollen ein Land, in dem die starken Schultern für die Schwachen einstehen, und wo den Schwachen geholfen wird, stark zu werden. Das ist der Kern unserer sozialdemokratischen Idee.“

Auch wenn es die letzten Tage für die SPD schwer gewesen war, habe man gespürt, dass die Kraft dieser Idee in der SPD lebendig ist. Die Mannheimer Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten sind sich einig, dass man sich jetzt unterhaken und gemeinsam daran arbeiten müsse, mit dieser Idee das Land neu zu gestalten. „Wir wollen, dass niemand am Rand der Gesellschaft stehen bleibt“, so der stellvertretende Kreisvorsitzende Mathias Kohler. „Nur so stärken und erhalten wir den sozialen Frieden. Bis zur Bundestagswahl sind es noch 374 Tage – und wir werden sie nutzen.“

Nach Auffassung des SPD-Kreisvorstandes verkörpert Franz Müntefering eine selbstbewusste und kämpferische Sozialdemokratie. Man ist sich sicher, dass er wie kein anderer geeignet ist, die Partei mit ganzer Kraft zu einigen und mit den Mitgliedern gemeinsam erfolgreich in den Wahlkampf zu ziehen. Deswegen werden die Mannheimer Delegierten auf dem außerordentlichen Bundesparteitag für Franz Müntefering als Parteivorsitzenden stimmen.

Der designierte Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier erfährt ebenfalls die Unterstützung durch die Mannheimer SPD. „Wir sind der Überzeugung, dass er der geeignete und auch überzeugende Kanzlerkandidat der SPD ist“, so Wolfgang Katzmarek. „Franz Müntefering und Frank-Walter Steinmeier sind ein gutes Tandem, das für eine erfolgreiche Bundestagswahl im nächsten Jahr steht. Zusammen mit Franz Müntefering haben wir den Mut, den Wandel zu gestalten.“ Ziel sozialdemokratischer Politik sei dauerhafter Wohlstand für alle, auf hohem Niveau. Dies erfordere wirtschaftliche Prosperität, einen leistungsfähigen Sozialstaat und eine soziale Gesellschaft.

Mit freundlichen Grüßen
gez. Wolfgang Katzmarek
Kreisvorsitzender

Für die Richtigkeit:
gez. Mathias Kohler (stellv. Kreisvorsitzender)